

„Lichtenberg 47 und der unsichtbare Gegner
Bei den Vereinen aus unteren Spielklassen wie der Regionalliga ist die Angst vor den Folgen des Coronavirus besonders groß. Kreative Ideen können die Verluste nur minimal abfedern.
Berlin – Seit über einer Woche hat sich der bislang gewohnte Tagesablauf auch für Benjamin Plötz, den Manager des Fußball-Regionalligisten Lichtenberg 47, drastisch verändert. So wie bei vielen Menschen. Die Kita seiner kleinen Tochter ist geschlossen und Plötz, 33, muss zudem seinen Job als Projekt-Assistent beim Energieunternehmen Vattenfall vor allem im Home-Office erledigen. Dazu kommen die enormen Probleme, die er als Manager des Regionalliga-Aufsteigers aus dem Zoschke-Stadion vor der Brust hat.
Noch vor zehn Tagen freute man sich in Lichtenberg auf das erste Heimspiel im Jahr 2020 in der eigenen Arena gegen den Bischofswerdaer FV. Alles war exakt vorbereitet in Zeiten, in denen das Coronavirus täglich neue Herausforderungen bereithält. Ordner und Kassierer waren mit Handschuhen ausgerüstet, Hinweisschilder für die Zuschauer aufgestellt. Auch die Mannschaft – allesamt Spieler, die Berufen nachgehen oder studieren – war auf die neue Situation vorbereitet. Meldungen über Krankheitsfälle aus dem Umfeld der Kicker gab es keine.
Lichtenberg 47 entfallen zunächst fünf Spiele“
Lest weiter im Artikel der Berliner Zeitung von Michael Jahn.
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